Stadt der Zukunft

Ob Dürre oder Fluten: immer mehr Menschen leiden schon jetzt unter den Folgen der Klimaveränderung. Unsere Städte brauchen sichtbare und spürbare Wasserflächen. Grüne Oasen steigern außerdem die Aufenthaltsqualität und verbessern das Mikroklima. Mit konkreten Maßnahmen wie Fassadenbegrünung, offenen Bachläufen oder Frischluftschneisen passen wir die Stadt an steigende Temperaturen an und machen sie wieder lebenswerter für Jung und Alt. 

Damit wir auch über längere Trockenperioden gesundes Stadtgrün erhalten, können wir unsere Städte nach dem Prinzip der Schwammstadt umbauen und Regenwasser für Trockenzeiten speichern, statt es ungenutzt in die Kanalisation abzuleiten. Hier werde ich besonders den Erfahrungsaustausch zwischen den Kommunen fördern.

Der städtische Raum gehört den Menschen. Für Autos muss es alternative Abstellplätze außerhalb der Innenstadt  oder auf Privatflächen geben. Mein Wunsch ist es, viel Raum für Begegnung und bürgerschaftliches Engagement zu schaffen, der so barrierearm wie möglich sein sollte. 

Das alles steht und fällt aber damit, dass wir uns das Wohnen in den Städten leisten können. Ich setze mich dafür ein, dass öffentliche Flächen nicht mehr nach dem Höchstgebot, sondern nach sozialen, städtebaulichen, ökonomischen und ökologischen Kriterien vergeben werden. Kommunale Wohnungsbaugesellschaften, gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen und Genossenschaften müssen bei der Vergabe von baureifen Flächen bevorzugt werden.

All dies ist Zentral, um die Folgen des Klimawandels für unsere Kommunen und die Menschen abzufedern. Hier wird sowohl in der Fehleranalyse im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Thema Hochwasser, als auch im Umweltausschuss mit dem Augenmerk auf Klimafolgenanpassung und Wasserwirtschaft, ein wichtiges Arbeitsfeld für mich liegen.