Es waren spannende erste Wochen in meiner neuen Rolle. Ich durfte viele neue Menschen kennenlernen und an unserem Koalitionsvertrag mit der CDU für die nächsten Jahre im Bereich Umwelt und Landwirtschaft mitarbeiten.
Nachdem die organisatorischen Arbeiten hier in Düsseldorf jetzt abgeschlossen sind, gilt es, diese Vorarbeit mit konkreten Inhalten zu füllen.
Ich werde dies, neben meiner Verantwortung als direkt gewählte Abgeordnete, verstärkt im Umweltausschuss, im Ausschuss für Bauen, Wohnen und Digitalisierung und im parlamentarischen Untersuchungsausschuss Hochwasser tun. Außerdem werde ich den Bereich Wissenschaft als Direktabgeordnete einer Universitätsstadt selbstverständlich eng begleiten.
Der Umweltausschuss und die damit zusammenhängenden Themen Klimafolgenanpassung und Wasserschutz sind und bleiben meine Herzensthemen. Daher ist es mir eine Ehre, diesen Bereich als Sprecherin der Grünen im Besonderen zu unterstützen. Neben der Bewältigung der Klimakrise wird es in Zukunft eine ebenso große Aufgabe sein, die Folgen der bereits entstandenen Schäden durch den Klimawandel ernst zu nehmen und die Menschen mit Fluten, Dürre und Wasserknappheit nicht alleine zu lassen. Hier sehe ich meine Kernaufgabe.
Wir möchten mit konsistenten, aber differenzierten Maßnahmen für Stadt und Land den Hochwasserschutz und den Schutz vor Trockenheit vorantreiben. Außerdem soll durch Umbau und Ausbau von naturnahen Wäldern auch unsere Natur resistenter gegen die bestehenden Herausforderungen werden. Stadtentwicklung, Landwirtschaft und Umweltschutz müssen neu und zusammen gedacht werden, um diese Herausforderungen zu meistern.
Um zukünftigen Ereignissen besser entgegen steuern zu können ist es allerdings wichtig, die Fehler aus vergangenen Katastrophen genau zu verstehen. Daher freue ich mich sehr, den Untersuchungsausschuss Hochwasser als Obfrau für die Grünen maßgeblich begleiten zu können und unsere Region und unser Land so zukünftig besser vorzubereiten.
Der dritte inhaltliche Teil meiner Arbeit wird sich um das Thema Wissenschaft drehen.
Als Abgeordnete einer starken Universitätsstadt ist es mir ein Anliegen, die Universitäten weiter zu stärken, um sowohl mehr Chancengleichheit, als auch eine stabile Grundlage für unseren zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg zu schaffen.
Wissenschaft ist Innovationstreiber und sozialer Anker zugleich. Daher werden wir unser Augenmerk zum einen auf eine stärkere Digitalisierung der Infrastruktur und zum anderen auf soziale Aspekte der Hochschule legen. Besonders zu nennen sind hierbei ein besserer Zugang zu Publikationen und Forschungsdaten, die Unterstützung Studierender in finanziell herausfordernden Situationen und attraktivere Beschäftigungsverhältnisse für Forschende.
Ich möchte mich auch bei Julia Eisentraut, Jan Matzoll, Norwich Rüße und Gregor Kaiser bedanken, die mit den Koalitionsverhandlungen eine stabile Basis für die kommende Legislaturperiode in meinen Themenfeldern gelegt haben.
Ich freue mich auf die nächsten Jahre und eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen im Landtag.